Pressemitteilung: Gegen Känguruleder: Animal Rebellion crasht Aktionärs-Hauptversammlung von adidas

17.05.2024

18.06.2024


Fürth, 16. Mai 2024 – Am späten Vormittag störten Aktivist*innen der Tierrechtsbewegung 'Animal Rebellion' die Aktionärs-Hauptversammlung des Sportwarenherstellers Adidas in Fürth. Während CEO Björn Gulden zum Auftakt der Veranstaltung zu der Schuhkollektion der Marke referierte, sprangen eine junge Frau und ein Mann vor die Bühne und streckten dem Vorstand Transparente mit den Aufschriften "Känguruleder ist grausam!" und „Puma und Nike sind schon raus! Adidas wo bleibst du?“ entgegen. Die Gruppe fordert das Unternehmen dazu auf, die eigenen Nachhaltigkeitsstandards einzuhalten und schnellstmöglich aus der Verarbeitung von Känguruleder für Fußballschuhe auszusteigen.


Eine Sprecherin von Animal Rebellion, erklärte: „Während sich andere große Sportmarken längst von der Verwendung von Känguruleder verabschiedet haben, hält Adidas weiterhin an diesem grausamen Produkt fest. Dies steht im klaren Widerspruch zu den selbst gesetzten Richtlinien des Unternehmens, die eine tierleidfreie Beschaffung der Materialien garantieren sollen.“


Trotz wiederholter Versicherungen von Adidas, dass die Jagd auf Kängurus unter strengen Auflagen erfolge, belegen Berichte und Untersuchungen, dass diese Tiere oft unter großer Angst und Leid gejagt werden – nicht für ihr Fleisch, sondern ausschließlich für ihre Haut. „Adidas kann nicht weiterhin die Augen vor der Realität verschließen. Es ist an der Zeit, dass Adidas Verantwortung übernimmt und den Schritt weg von Känguruleder geht, so wie es andere Branchenführer wie Puma, Nike und Sokito bereits getan haben“, fügte die Sprecherin hinzu.


Globale Kampagne

Die Aktion fand im Rahmen der globalen Kampagne „Kangaroos are not shoes“ statt. Diese zielt darauf ab, das Bewusstsein für die ethischen Probleme bei der Gewinnung von Känguruleder zu schärfen. 


https://kangaroosarenotshoes.org/


Für weitere Informationen und Kontakt


franken@animalrebellion.de 

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